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Gast
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Verfasst am: 25 Okt 2007 - 0:01
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Ich weiß sehr genau, was damit gemeint ist, und ich kenne auch beide Sorten von Agenturen bzw. Agenturkunden.
Mir persönlich ist es immer lieber, ich stehe schön gebrandet da. Dann habe ich auch immer eine gute Ausrede bei all den fachfremden Fragen, die ich sowieso nicht beantworten kann. Ich hab aber auch einen Kunden, der will uns auch inkognito da sehen, also zumindest nicht mit dem Hersteller auf dem Namensschild, und nach Möglichkeit sollen wir uns Schild und Klamotten des jeweiligen Marktes organisieren. Ich persönlich renne dann neutral mit neutralem Namensschild rum. Ich würde mich einfach unwohl fühlen, wenn ich z.B. Saturn-Klamotten trage und dann in der jeweiligen Abteilung nun mal nicht zu allen Geräten fundiert was sagen kann, wie ein richtiger Verkäufer es könnte.
Aber, ja, es gibt da tatsächlich eine ganze Reihe von Promotern, die in der Hinsicht über Leichen gehen, "ganz neutral" das Gerät des eigenen Herstellers als das absolute Nonplusultra empfehlen und dann ihre fette Provision einstreichen.
Meiner Erfahrung nach wird dies häufig im TV-Bereich von verschiedenen Herstellern so gehandhabt, in anderen Abteilungen kenne ich es eigentlich kaum.
Schon klar, dass der Kunde sich da - oft auch zu Recht - verschaukelt fühlen kann. Andererseits muss man auch sehen, dass auch ein echter Verkäufer ab und zu mal Geräte empfiehlt, die eben weg müssen, unabhängig von der tatsächlichen Qualität. |
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Gast
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Verfasst am: 25 Okt 2007 - 18:48
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Kleines Update:
Die Agentur, für die ich hauptsächlich in den MSH-Märkten im Einsatz bin und die aber auch ohnehin komplett gebrandete Kleidung stellt, hat auf genau diesen Spiegel-Artikel reagiert und heute eine Rundmail geschickt, dass wir alle bitte unbedingt die Aktionskleidung tragen mögen - bestehend aus Shirt, Keyholder und Namensschild, alles gebrandet.
Wir haben das Zeug, aber manche meiner Kollegen haben keinen Bock, das zu tragen.
Ich finde es klasse, wenn eine Agentur aufgrund eines solchen Artikels sofort reagiert und Stellung bezieht - obwohl der Kunde gar nicht im Artikel vorkam!
Kompliment also mal an m.a.s. media consulting und den Kunden HP!
Es gibt also solche und solche Kunden - welche, die verlangen, dass man sehr transparent dort steht und andere, bei denen es Teil der Strategie ist, dass man dem Kunden die Objektivität eines normalen Verkäufer vorgaukelt.
Und manchmal ist es auch so, dass der Markt das so will - ich sollte auch mal ein MediaMarkt-Hemd anziehen, aber ein Anruf meiner Agentur hat mir da eine Ausnahmeregelung erwirken können ... ich vermute mal, dass der Bose-Promoter aus dem Rheinland, der im Artikel genannt wird, u.a. in dem Markt im Einsatz war.
Allerdings: die Masche mit dem Schild eines anderen Herstellers, die ist mir bislang fremd.
Thema "unerwartet engagierten Beratung":
Die Kunden freuen sich aber bei mir auch in gebrandetem Zustand oft über die kompetente Beratung (weil ich nicht nur meine eigenen Geräte sehr gut kenne) und darüber, dass sich mal jemand Zeit genommen hat - ich mach grad den HP-Job eben einfach gerne!
Aber sehr oft ist es eigentlich egal, wie man im Markt steht, denn ein nicht gerade kleiner Teil der Kundschaft hält entweder aus Blödheit oder Blindheit einen komplett gebrandeten Promoter für einen Marktmitarbeiter, echt wahr!
Auch wenn ich mich immer wieder frage, wie das mit babyblauem Shirt im "roten" MediaMarkt passieren kann, aber passiert ständig. |
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Gast
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Verfasst am: 19 Nov 2007 - 22:07
Seit 2 Jahren wird es immer schlimmer... |
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Hallo, da ich von dieser Spiegelstory gehört habe, will ich mich auch mal dazu äußern:
Seit 2 Jahren finde ich, nimmt es zu, dass sich immer mehr Promoter nicht zu erkennen geben. Man hört dann solche Aussagen wie: " Sonst verkauft man ja nichts" usw. Die Läden (MSH) checken es doch meistens garnicht. Der Promoter geht einfach zum Service ("Ich brauch n Schild") und damit hat sich die Sache meist. Dem Abteilungsleiter ist es egal, bzw, meistens wissen die garnicht, wie problematisch das für den Markt werden kann, wenn das auffliegt. Wenn ich in einer Abteilung mit so einem Konkurrenzpromoter arbeiten muss, geh ich sofort zum Chef des Ladens und deute auf den Missstand hin. Spätestens nach 10 Minuten haben die dann immer ihr passendes Schildchen und am nächsten Tag auch ihr Branding.
Ein guter Promoter verkauft auch, wenn er gebrandet ist, und die Firmen haben eigentlich schon Interesse daran, dass ein Vertreter ihrer Firma im Markt steht und dem Kunden so berät, dass er das Produkt mitnimmt, wohlwissend, dass der Promoter ihn gut beraten hat und von dem Produkt überzeugt hat. Beim nächsten Mal wird der Kunde vielleicht schon von Beginn an ein Produkt von der selben Marke kaufen, weil er ein gutes Feeling dazu hat...
Aber dann muss man sich als Promoter halt auch mit den Konkurrenzprodukten auskennen, dann kann man dem Kunden die Vorzüge seines Gerätes etc. aufzeigen. Viele Promoter kennen oft leider nicht mal die eigenen Produkte.
Ich hoffe, dass sich das alles wieder bessert. Ich lebe ganz gut von Promotion und will, dass das so bleibt. Wenn immer mehr damit anfangen sich als Marktmitarbeiter zu tarnen, dann wird es bald keine Promotion mehr geben, da es für die Firmen dann nicht mehr so interessant ist und das einfach nicht zulässig ist.
Wer mit solch getarnten in Konkurrenz arbeiten muss, sollte sich einfach nicht scheuen zum Chef zu gehen und sich zu beschweren.
Das war jetzt viel, aber vor ein paar Tagen war ich genau wegen dieser Sache genervt...
Christian |
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Gast
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Verfasst am: 28 Nov 2007 - 0:24
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interessant....
Mir ist es letztens häufiger passiert, dass die Kunden irgendwann mal auf mein Namensschild schauten, nachdem (!) ich aber auch schon erwähnt hatte von Firma X zu kommen und im ersten Moment völlig entsetzt waren.
Als ich sie jedoch darauf hinwies, sie ledeglich zu beraten und ja auch sonst kein ander MM-Mitarbeiter da sei, war es kein Problem mehr und schließlich war überhaupt jemand da.
Schade, dass der Artikel nicht mehr nachzulesen ist.
Sicher gibt es, zB. auch häufig im Duft-Bereich, Kunden, die die Promo "verdeckt" machen und das fände ich dann auch ziemlich mies.
Wenn man jedoch ein Namensschild hat und eindeutig nicht (!) aussieht, wie beispielsweise der Medianer, dann finde ich es auch okay, wenn man in Businesskleidung statt gebrandeten Promoshirts (die meistens völlig daneben aussehen) arbeitet.
Der Kunden sieht doch, wie Mitarbeiter von entsprechendem Markt aussieht und da müsste man doch zumindest mal ansatzweise überlegen, wen man da vor sich hat.
Aber viele sind eben ziemlich merkbefreit und merken es selbst dann nicht, wenn man ihnen sagt, dass man kein Mitarbeiter sondern direkt von besagter Firma kommt. Selbst mit dick gebrandeter Kleidung ist mir sowas schon öfter passiert.
Andererseits verkaufen die "Verkäufer" jedoch auch nicht immer nach DEM Produkt, was für den Kunden am besten wäre, sondern auch häufig, was gerade aus dem Lager muss. Sooo "neutral" ist das dann ja auch wieder nicht. Und andererseits werden Promoter, gerade in MSH-Märkten oft wie "hauseigene" Mitarbeiter eingeplant.
Ich finde dieses Thema jedoch ziemlich falsch getroffen...sicher gibt es schwarze Schafe, jedoch zerstören solche Artikel die Meinung über Promoter.
Wenn sich bei mir ein Kunde aufregt, weil er beürchtet "über den Tisch gezogen" zu werden, argumentiere ich jedenfalls so, dass es doch schön sei, einen Produktberater zu haben, denn welche Firma schickt schon extra Leute raus, die zum Einen super Produktkenntnisse haben und zum Anderen das Gerät von Grund auf erklären und für offene Fragen zur Verfügung stehen.
So what? |
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Gast
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Verfasst am: 28 Nov 2007 - 12:31
Re: Sind Promoter "Werber im Tarnanzug"? - SPIEGEL |
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BrightSide hat Folgendes geschrieben: | Habt Ihr das in dieser Form schon erlebt? Ich kenne es eigentlich nur so, dass man zumindest ein Namensschild trägt, auf dem deutlich ersichtlich ist, für wen man im Markt steht. Doch selbst diese Praxis wird in dem Artikel kritisiert...
Was meint Ihr dazu?
Liebe Grüße
die BrightSide
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Der Artikel vergisst zu erwähnen,dass die MSH-Mitarbeiter auch nicht objektiv beraten,sondern Vorgaben haben,welches Produkt verkauft werden soll (Stichwort: unterschiedliche Verkaufprovisionenen der Hersteller!). |
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Gast
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Verfasst am: 05 Dez 2007 - 8:27
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Jeder Markt, vor allem im Duftbereich, hat auch Vorgaben wass primär verkauft werden soll...grad im Parfümerie-Bereich gibt es immer wieder diese Abverkaufswettbewerbe unter den hauseigenen Mitarbeitern und das finde ich dann wirklich mies, denn das kann man nicht erahnen...die Promoter haben eigentlich zumindest immer ne andere Kleidung an oder sind gebrandet...Namensschild hin oder her...und ich denke die meisten Kunden wissen das somit auch...
Auf der anderen Seite verkaufe ich selber nur Produkte von denen ich selber auch absolut überzeugt bin. Und die Kunden lassen sich von Leuten wo sie merken, die sind nur für eine Firma da immer ganz ungern beraten, da diese ja meist eh aufschwatzen wollen aus Ihrer Sicht und das erschwert für den Promoer manchmal auch eine wirklich gute Beratung wie ich finde...
Meine Meinung dazu ist, man sollte das alles nicht überbewerten, es gibt solche und solche Dinge... |
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Gast
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Verfasst am: 05 Dez 2007 - 19:08
Promo was nun?? |
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Hallo!
ich habe jetzt bald ende nä. Woche eine 10 tägige Promotion, in einer Parfümerie, entsprechend is mir aufgefallen (fast schon zum Entsetzen), dass ich dort eher Verkäufer sein soll.
Dort gewisse Düfte verkaufen...
Jetzt hab ich eine 4 Seitige Excel Datei bekommen mit verschiedenen Marken (10 oder so) z.B. Puma: und von dem noch die ganzen untergeordneten Düfte, dazu die Duftrichtung, und 3 Duftnoten a 4-5 Gewürzen.
Ich habe davon kein Plan....
Ich würde es noch verstehen, wenn ich nur die Duftrichtungen lernen müsste, aber ich vermute ich muss alles lernen, was ich andererseits nicht einsehen weil ich nur 10 Tage dort arbeite, und auch nicht entsprechen viel Lohn bekomme, für so ein professionelles Wissen.
Was würdet ihr machen?
Das ich fragen werde, ist klar, aber dass muss ich mal los werden |
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Gast
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Verfasst am: 06 Dez 2007 - 7:31
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Es ist eigentlich ziemlich klar:
entweder Du lernst das für die Promotion notwendige Wissen oder, wenn Dir die Konditionen nicht gefallen, Du lässt es. Zum Glück bist Du selbstständig und kannst Deine Job`s aussuchen. Allerdings wirst Du Dir immer Hintergrundwissen zu Deinem Produkt anlernen müssen oder wie willst Du es sonst verkaufen..??? Nur schön dastehen reicht irgendwie nicht...
ciao derde |
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Gast
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Verfasst am: 06 Dez 2007 - 9:23
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Ja natürlich, dass weiß ich auch.
Aber ob ein Parfüm jetzt die Duftnote Zimt, Koriander etc. hat, ist wieder eine etwas andere Sache? oder täusche ich mich da. |
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interpol Alter Hase
Anmeldungsdatum: 26.08.2004 Beiträge: 346 Wohnort: Leipzig
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Verfasst am: 06 Dez 2007 - 20:39
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ich seh das auch wie derde. mache einen job hier auch nur 6x und habe dafür minimum 100 seiten schulungsmaterial bekommen. dieses jahr ami musste ich vorab 80 fragen beantworten zu allen möglich automobilbelangen, das gesamte sortiment wobei ich nicht mal material hatte und wirklich alles im internet suchen musste. das waren auch nur 10 tage einsatz. also, es ist nun mal so dass du auch etwas leisten musst, mal mehr, mal weniger. |
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Gast
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Verfasst am: 09 Dez 2007 - 16:27
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das find ich gar nicht. schließlich solltest du kenntnisse über die düfte und die ganzen linien haben, denn die kunden suchen schließlich nach kompetenter beratung und nicht nur nach jemanden, der ihnen eine probe hinhält. das gehört zu ner duftpromo nun mal dazu. ich hab auch ein riesenbooklet und bin nur für vier tage eingesetzt.
wenn man weiß, was man zu erledigen hat, dann sollte man das auch tun oder sich ne "simplere" promo suchen. es bringt dir ja nix , da hilflos rumzustammeln und dem geschäft bzw. kunden auch nicht. eine parfümerie besteht ja leider nicht nur aus deinem duft |
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Transverb Promo-Noob
Anmeldungsdatum: 22.10.2006 Beiträge: 79 Wohnort: Krefeld
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Verfasst am: 09 Dez 2007 - 20:53
Promoter im Tarnanzug |
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Hallo an alle,
ich kenne ebenfalls Promotion-Aktionen im Technikbereich, bei denen man ungebrandet im Einsatz war. Die Vorgabe des Auftraggebers war auch eindeutig, es sollte eine neutrale Beratung vorgegeben werden.
Ich war anfangs etwas skeptisch, allerdings habe ich gesehen, von welcher Qualität die Beratung der "echten" Kollegen war und vor diesem Hintergrund fiel es mir nicht schwer, ein hochwertiges technisches Produkt auch ohne offenes Branding an den Kunden zu bringen.
Generell finde ich es aber auch besser, mit offenen Karten zu spielen, und dem Kunden die Wahl zu lassen, ein Beratungsgespräch oder eine Produktwerbung seitens eines Herstellers abzulehnen oder anzunehmen.
Aufgrund der Homogenität der heutigen Produkte, gerade im technischen Bereich sollte aber auch ein ungebrandeter Auftritt für den Promoter kein moralisches Problem darstellen, sofern er seine Arbeit gut macht und den Kunden entsprechend berät, bzw. über die verschiedenen Produkte aufklärt.
Grüße _________________ EXPRESSIS VERBIS |
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workmichel Alter Hase
Anmeldungsdatum: 02.09.2007 Beiträge: 338 Wohnort: Aalen
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Verfasst am: 11 Dez 2007 - 7:57
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Es hängt ja auch viel vom Produkt und den Umständen ab.
Ist der Kunde beispielsweise durch Testberichte vorinformiert,
und auf ein bestimmtes Gerät fixiert, sollte man ja keine Hürden
beim Kauf stellen.
Bei komplexen und teuren Produkten lassen sich die Kunden unabhängig
in verschiedenen Märkten beraten und wollen auch noch am Preis feilschen. |
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Gast
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Verfasst am: 12 Dez 2007 - 11:21
Total langweiliger Job |
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Ich habe letzte woche das erste mal für coty in belrin gearbeitet und zwar in einem real markt.es war der schlimmste job,den ich je gemacht habe.ich stand 3 tage neben diesem duftregal und die leute wollten nicht mal testen geschweige denn kaufen.ich weiss echt nicht ,wie ich es geschafft habe 3 tage dort dumm rumzustehen,habe sogar den kunden schon leid getan.morgen geht es weiter in einem anderen realmarkt.das wird auch nicht besser.wenn ich wenigstens einpacken müste ,hätte ich zu tun.Ich krieg jetzt schon die krise und würde den job am liebsten gar nicht machen,aber der vertrag ist unterschrieben und die bezahlung ist auch ok. ((( |
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Gast
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Verfasst am: 12 Dez 2007 - 13:17
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Menno, das tut mir aber leid für dich.
Wäre Berlin nicht so weit weg, würde ich vorbeikommen und jeden vorrätigen Duft ausprobieren
Hast du denn gar keine Möglichkeit, dich abzulenken? Das ist ja auch nicht gut für den Umsatz, wenn die Kunden schon Mitleid bekommen |
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