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Diskussion: Rentenpflicht für Selbstständige?

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Gast






BeitragVerfasst am: 21 März 2012 - 9:35

Diskussion: Rentenpflicht für Selbstständige?
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Mit großem Interesse verfolge ich die Meldung, dass Selbstständige ab 2013 sich zwangesweise um Vorsorge kümmern müssen. Hintergrund: Die drohende Altersarmut.

Den Meldungen nach zu entnehmen wären sehr viele von uns betroffen. Einschließlich meine Person.

Die Rede ist von 200 bis 300 € im Monat.

Ich persönlich sorge schon seit ein paar Jahren vor. Ich würde auch gerne mehr in meine Vorsorge stecken. Allerdings ist im Promotionbusiness das Lohnniveau so lausig, dass es für mehr nicht reicht.

Wer von uns hat denn im Schnitt 2000€ im Monat netto? Damit wären 200 bis 300 € zusätzlich bei mir durchaus zu stemmen.

Altersvorsorge gerne, aber dann sollte die Lohnuntergrenze auch 15 €/h betragen. 20€/h wären besser. Denn selbst Vollzeitpromoter arbeiten nicht unbedingt 5 Tage und mehr in der Woche. Die Realität ist doch meistens Donnerstag bis Samstag.

Bei 15€/h und 8h Einsatzzeit käme man auf 120€ am Tag. Macht dann 360€ in der Woche. Im Monat sind es dann rd. 1500 €. Brutto! Bei 22 Einsatztagen im Monat sind 15€/h vertretbarer. Immerhin käme man hier auf 2640€ Brutto.

Ich will jetzt hier keine reine Lohndiskussion lostreten. Vielmehr geht es mir um die Frage:

Wie steht Ihr zu der geplanten Zwangsvorsorge?
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Gast






BeitragVerfasst am: 21 März 2012 - 23:30

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Ich finde die eher ein gutes Signal. Viele starten in irgendeine Selbstständigkeit, ohne sich Gedanken darüber zu machen, wovon sie im Alter leben wollen. Wenn man das von Anfang in seine Preisgestaltung mit einkalkulieren muss, gibt es vielleicht doch den ein oder anderen, der es sich nochmal überlegt.
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MUC1000
Alter Hase


Anmeldungsdatum: 15.10.2007
Beiträge: 2248
Wohnort: München

BeitragVerfasst am: 03 Apr 2012 - 4:59

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Schliess mich DanMat an.
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Gast






BeitragVerfasst am: 03 Apr 2012 - 10:54

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Man kann immernoch gut verdienen, zumindest besser als wenn man sich fest irgendwo einstellt und plant man seine Aufträge pro Monat gut ein kann man 1000 - 1700 € verdienen (vor allem als Frau). Somit sehe ich kein Problem dabei auch in Vorsorge zu investieren.
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Gast






BeitragVerfasst am: 03 Apr 2012 - 11:16

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Obwohl ja Frauen i. d. R. höhere Beiträge bezahlen müssen lol
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Gast






BeitragVerfasst am: 03 Apr 2012 - 11:20

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Das mag sein, jedoch verdienen wir als Hostessen auch oft 15 - 18 € die Stunde Wink
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Gast






BeitragVerfasst am: 03 Apr 2012 - 11:36

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Hostessen ja aber nicht selbstständig und habe mit der der geplanten Zwangsabgabe nichts zu tun.
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Gast






BeitragVerfasst am: 03 Apr 2012 - 11:54

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Ich arbeite selbstständig als Eventmanagerin und u.a. habe ich dabei auch Hostessenangebote .. trotzdem zahlen wir alle Beiträge an Staat, sowie persönliche Vorsorge.
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Gast






BeitragVerfasst am: 03 Apr 2012 - 12:10

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Es ging ja dem TE um die reine Selbstständigkeit und mögliche verpflichtende Vorsorge. Dass für sozialversicherungspflichtige Beschäftigungen wie Hostessenjobs RV-Beiträge abgeführt werden ist natürlich klar.
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Gast






BeitragVerfasst am: 03 Apr 2012 - 12:23

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Ja klar verstehe das ja auch. Jeder der selbstständig ist wird ja auch privat versichert sein. Da sind die Beiträge teilweise noch höher. Hat man gute Kunden, sowie damit verbundene gute Aufträge sind auch andere Zwangsabgaben kein Problem.
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Gast






BeitragVerfasst am: 03 Apr 2012 - 12:26

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Treatlaila hat Folgendes geschrieben:
Jeder der selbstständig ist wird ja auch privat versichert sein.


Ich glaube genau da liegt das Problem, was einigen hier nicht klar ist hehe
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Gast






BeitragVerfasst am: 03 Apr 2012 - 12:33

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Verstehe .. naja ich musste es irgendwann gezwungenermaßen machen ..da die Krankenkassen immer wieder Druck machten und Nachweise forderten. Somit wurde ich als Privatpatient eingestuft.
Verstehe aber auch Menschen, die das nicht nachvollziehen können absolut!
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Gast






BeitragVerfasst am: 03 Apr 2012 - 14:02

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Treatlaila hat Folgendes geschrieben:
Ja klar verstehe das ja auch. Jeder der selbstständig ist wird ja auch privat versichert sein. Da sind die Beiträge teilweise noch höher. Hat man gute Kunden, sowie damit verbundene gute Aufträge sind auch andere Zwangsabgaben kein Problem.


Bei mir ist das Konstrukt noch komplizierter. Mit Promotionjobs finanziere ich mich ja während meines Studiums und möglicherweise darüber hinaus.

Dass mit den Kunden und Auftraggebern kann ich nachvollziehen. Allerdings: Wie lange dauert es, bis man seine Stammkunden bzw. Stammauftraggeber hat?

Ich habe meine Aufträge stets wie vereinbahrt ausgeführt. In meiner Kartei habe ich mittlerweile über 15 Agenturen. Doch es hat sich immer noch kein Stamm herausgebildet, durch den ich für absehbare Zeit Aufträge bekomme.
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Gast






BeitragVerfasst am: 03 Apr 2012 - 19:40

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Bei dem Konstrukt bist doch aber hauptberuflich Student und damit zunächst mal vernünfitg abgesichert.
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Gast






BeitragVerfasst am: 03 Apr 2012 - 19:43

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Ja, aber wenn ich bald nicht mehr Student bin sieht es völlig anders aus!
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