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<< Stundenzettel verloren :: Ich bin in einer blöden Situation >> |
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positive
Anmeldungsdatum: 15.05.2010 Beiträge: 6 Wohnort: Gengenbach
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Verfasst am: 24 Jan 2012 - 18:07
Ausbeutung von Promotoren |
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Hallo,
seit 2Jahren mache ich aktiv Promotion und habe viele nette Promoter/innen getroffen und kennengelernt.
Bei all meinen Kontakten mit Agenturen und Organisationen stellte ich in meiner Laufbahn fest, dass es erhebliche Differenzen gibt in Bezug auf ein ordentliches Vertragsverhältnis.
Zahlungsziele werden mutwillig hinausgezögert
Tagessätze sind oft weit unter € 100,-- (z.B. 50,-- / 60,--)
Kilometergeld teilweise ein Scherzartikel usw.....
Gibt es eine Organisation, die das Interesse von Promotern vertritt? Ich kenne keine.
Mir schwebt eben dies vor:: Tagessatz mind. € 100, - -, zzgl. Km-Geld über € --.25, Übernachtung bereits ab 150 km, und das wichtigste: tatsächliches Zahlungsziel 14 Tage, was konkret bedeutet: Rechnung wird z. B. am 1. des Monats geschrieben und das Geld ist spätestens am 14. des Monats auf dem Konto.
Rechtzeitige Buchung des Promoters, nicht erst am Do für Fr & Sa.
Was bieten wir als Promoter/in: ordentliche, pünktliche Arbeit, Loyalität, Begeisterung, Freude am Job.
Ich habe inzwischen Partner gefunden, bei denen a., das Geld kein Problem ist, Zahlungswilligkeit großgeschrieben wird, der Promoter/in tatsächlich im Hause eines Kunden als starke Verkaufsunterstützung angesehen ist.
Was meint ihr dazu? Freue mich über jeden Kommentar.
Gruß aus der Ortenau HANS
edit by Friederike: Keine Kontaktdaten im Forum! |
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Gast
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Verfasst am: 25 Jan 2012 - 7:07
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Damit sprechen Sie einen der wesentlichen Nachteile der Selbständigkeit an - dass man eben keinen Schutz genießt. Wie viele Handwerksbetriebe gehen pleite, weil Rechnungen nicht bezahlt werden oder Behördenwillkür Aufträge zerstört. Auf der anderen Seite genießen Sie als Selbständiger die volle Freizügigkeit Ihrer Arbeit und können sich aussuchen, für wen und zu welchem Honorar Sie arbeiten.
Möchten Sie organisiert sein, Ihre Interessen vertreten sehen und ein allgemeinverbindlich anständiges Entgelt für Ihre Arbeit bekommen, dann müssen Sie Arbeitnehmer werden. |
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Gast
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Verfasst am: 25 Jan 2012 - 13:44
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laurin70 hat Folgendes geschrieben: |
Möchten Sie organisiert sein, Ihre Interessen vertreten sehen und ein allgemeinverbindlich anständiges Entgelt für Ihre Arbeit bekommen, dann müssen Sie Arbeitnehmer werden. |
Der ist gut!
Für mich jetzt schon Anwärter für den Satz des Jahres 2012! |
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Gast
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Verfasst am: 25 Jan 2012 - 14:51
Ausbeutung.. |
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Mich würden mal Deine guten Agenturen interessieren, wollen wir uns über pin austauschen?
Ich sitze bei Frankfurt , alles weitere über pin |
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Gast
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Verfasst am: 29 Jan 2012 - 22:57
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Für dieses Bombenangebot lohnt es sich fast den Thread hier nochmal hochzuholen;)
Nr. 450514 vom 28.01.2012 |
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Gast
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Verfasst am: 23 Feb 2012 - 12:55
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Nun, es ist eben ein Unterschied, ob man als Student "brutto für netto" arbeitet, oder eben kein Student ist und selbständig ist.
Wenn ich es netto rauskriege, dann reichen mit meinetwegen 8 Euro/Stunde. Nur es gibt eben 2 Schichten von Promotern, Hostessen, daher wird es nie ne Einigkeit geben.
Ihr "hauptberuflichen" Promoter dürft euch eben nicht mit nem Nebenverdiener vergleichen, der nix versteuern und versichern muss.
Daher könnt ihr keinen Mindestlohn fordern.
Das ist voll der Schwachsinn, weil sich ja auch Schüler,Studenten was dazuverdienen und die sind froh über jeden Euro den sie kriegen. Ist natürlich prima, wenn man dann 12 Euro die STunde kriegt und noch netto...
Den Konflikt wird es immer geben.... |
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Gast
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Verfasst am: 23 Feb 2012 - 13:30
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Auch wenn hier und da Leute auftreten, die das fälschlicherweise behaupten, dass Nebenberufler "Schuld" sind, das ist am Thema vorbei. Es geht grundsätzlich darum, sich nicht unter Wert zu verkaufen und marktübliche Preise aufzurufen. Auch wenn man der Meinung ist, dass einem die paar Euro reichen. |
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Gast
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Verfasst am: 23 Feb 2012 - 14:20
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Naja, ich finde eigentlich, dass diese JObs gut bezahlt werden.
Zum Teil für "leichte" Arbeit.
als Nebenberuflier verdient man so sehr leicht sein Geld.
Schaut doch mal, was man als Aushilfsbedienung, im Handwerk oder sonst wo für Stundenlöhne kriegt, dann ist eben 11, 12 Euro fürs zum Teil Rumstehen oder Leute anquatschen sehr hochgegriffen.
Woanders muss man für 7,8 Euro pro Stunde HART arbeiten, was ich ehrlich gesagt von meinen bisherigen Jobs nicht behaupten kann.
DA muss man sich echt man überlegen, was man fordert.
ODer was ein normaler Angestellter netto rauskriegt, der die ganze Woche auf Achse ist und harte Arbeit leistet... da kann man von Netto-Stundenlöhnen in solcher höhe nur träumen!!! |
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Gast
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Verfasst am: 23 Feb 2012 - 14:30
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jule579 hat Folgendes geschrieben: |
ODer was ein normaler Angestellter netto rauskriegt, der die ganze Woche auf Achse ist und harte Arbeit leistet... da kann man von Netto-Stundenlöhnen in solcher höhe nur träumen!!! |
Als "Nebenverdiener" vergisst du:
-die Krankenkasse (Privatversichert),die ein Selbstständiger bezahlen musst
-kein bezahlter Urlaub (28 Tageoder mehr)
-Lohnfortzahlung im Krankheitsfall und und und......bis zur Alterabsicherung,um die er sich vollkommen selber kümmern muss.
Für uns Studis scheint es somit "hochgegriffen",unter anbetracht z.T. oben erwähnter "Einschränkungen" sind 10,11,12€ Preisdumping! |
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npflip Alter Hase
Anmeldungsdatum: 24.11.2004 Beiträge: 1279 Wohnort: Gevelsberg
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Verfasst am: 24 Feb 2012 - 14:27
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Wenn schon "wir" uns dauernd unter Wert verkaufen, muss ich mich ja gar nicht mehr wundern, warum die Außendienstler, Key Account Manager der Firmen und Agenturen immer häufiger den Kopf schütteln und behaupten, dass wir waaaahnsinnig gut verdienen- und dass sie bei dem tollen Honorar, das wir kriegen, glatt denselben Job machen würden; wir müssen ja kaum was tun für unser Geld und dürfen alles behalten. |
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Gast
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Verfasst am: 24 Feb 2012 - 15:16
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Ihr könnt ja mal nachfragen, was Festangestellte BRUTTO so verdienen, die ne 40 STd./Woche haben und was bei denen ebenfalls netto als Stundenlohn übrigbleibt.
Und z.B. ein Handwerker oder Verkäufer oder oder oder oder.... der brutto keine 2000 € im Monat hat, rechnet mal, was dass auf 22 Arbeitstage á 8 Stunden ist?
Ich glaube, viele würden, wenn sie ihr Brutto-Gehalt mal auf die Stunde umrechnen, auch NUR auf nen STundenlohn von 10 Euro kommen.
Daher finde ich geforderte Stundenlöhne von 14-18 Euro sehr hochgegriffen.
Man hat ja die Wahl, ob man selbständig ist oder sich irgendwo festanstellen lässt. Keiner MUSS seinen Lebensunterhalt damit verdienen.
Ihr müsst ja auch rechnen, was letztendlich der Auftraggeber zahlen muss, denStundenlohn + Vermittlung.... ganz ehrlich, da würde ich lieber junge Stundenten nehmen, die billiger sind und die dann wahrscheinlich noch motivierter sind, weil sie es nur für nen begrenzten Zeitraum machen und sich ihre Semestergebühr damit verdienen. |
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npflip Alter Hase
Anmeldungsdatum: 24.11.2004 Beiträge: 1279 Wohnort: Gevelsberg
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Verfasst am: 24 Feb 2012 - 15:21
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Motivierter, irgendwelche schlauen Thesen in den Raum zu werfen?
Arbeite Du für 8 € und gut ist - und lasse uns Vollzeitler für mehr arbeiten.
NOCH gibt es glücklicherweise Auftraggeber, die wenigstens ansatzweise wissen, welche Kosten mit der Selbständigkeit verbunden sind. |
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Gast
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Verfasst am: 24 Feb 2012 - 15:28
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jule579 hat Folgendes geschrieben: | Ihr könnt ja mal nachfragen, was Festangestellte BRUTTO so verdienen, die ne 40 STd./Woche haben und was bei denen ebenfalls netto als Stundenlohn übrigbleibt.
Und z.B. ein Handwerker oder Verkäufer oder oder oder oder.... der brutto keine 2000 € im Monat hat, rechnet mal, was dass auf 22 Arbeitstage á 8 Stunden ist?
Ich glaube, viele würden, wenn sie ihr Brutto-Gehalt mal auf die Stunde umrechnen, auch NUR auf nen STundenlohn von 10 Euro kommen.
Daher finde ich geforderte Stundenlöhne von 14-18 Euro sehr hochgegriffen.
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Dann hast du immer noch nicht die beiden oberen Beiträge verstanden!
Zitat: | Ihr müsst ja auch rechnen, was letztendlich der Auftraggeber zahlen muss, denStundenlohn + Vermittlung.... ganz ehrlich, da würde ich lieber junge Stundenten nehmen, die billiger sind und die dann wahrscheinlich noch motivierter sind, weil sie es nur für nen begrenzten Zeitraum machen und sich ihre Semestergebühr damit verdienen. |
Auch das ist falsch,da der Arbeitgeber jeweils [b]die Häfte [/b]der Sozialabgaben trägt und zusätzlich die oben erwähnten Kosten hat (bezahlter Urlaub etc). |
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Gast
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Verfasst am: 24 Feb 2012 - 16:07
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Das Arbeitsrecht und den Kündigungsschutz bei Festangestellten habe ich noch vergessen.
Die Vollzeitpromoter,die ich kenne (5-6 tage Woche) haben am Monatsende nach allen Abzügen zwischen 1000 - 1600€ Netto zu Verfügung.
Damit das aber jeden Monat sobleibt,dürfen sie:
-weder krank werden
-noch in Urlaub fahren
-noch sich einen "kleinen" Verstoß leisten,um den Auftrag nicht zu verlieren
Und schließlich:
Von dem Geld muss noch die Altersabsicherung vollkommen alleine bewältigt werden!
Ich hoffe jetzt ist es endlich klar geworden! |
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Gast
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Verfasst am: 28 Feb 2012 - 9:56
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Es ist einfach nicht rentabel genug..die Agenturen verdienen wahnsinnig viel an uns! Da ist alles unter 10 euro eine Frechheit! |
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