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Gast · Verfasst am: 22 Feb 2007 - 16:30

Hallo,

eine Agentur hat mir drei Rechnungen doppelt überwiesen.

Jedoch waren mehrere Rechnungen offen und ich musste sehr darum kämpfen überhaupt an mein Geld ranzukommen. Vor kurzem wurde die letzte Rechnung (die von Oktober war!!!) beglichen, sodass insgesamt mein gesamtes Honorar überwiesen wurde (bis auf eine Differenz von 6 €) - jedoch manche Rechnungen halt gar nicht und die anderen drei doppelt.

Was passiert jetzt? Ich meine gibt das Probleme bei der ESterklärung? Ich wollte die doppelten Überweisungen nicht bei der agentur anzeigen, da ich froh war, nach so langem Warten (teilweise über 4 Monate!) überhaupt an mein Geld zu kommen Wink

Man muss dazu sagen, dass die Agentur eine sehr schlechte Zahlungsmoral hat!

Liebe Grüsse!

Gast · Verfasst am: 22 Feb 2007 - 21:37

Hallole,
also ich möchte mich zu dem Thema auch mal äußern und habe eine ganz andere Meinung!
Ich arbeite auch für eine Agentur die 3% Skonto anbietet. Ich finde das gut!

Weil:
Es gab Zeiten da habe ich das Geld besser gestern gebraucht UND die Agentur hat nicht nach 8 Tagen bezahlt sondern SOFORT!!! D.h. ich hatte 1 Tag nach Rechnungstellung die Kohle auf dem Konto. Damit ist Skonto berechtigt da die Agentur schließlich in Vorleistung geht. Auch die sind Unternehmer.

Wenn man das Skonto nicht will gilt das gleiche Zahlungsziel wie bei allen anderen Agenturen auch. Wie in dem Vertrag oder Rechnung angegeben.

Es wird ja keiner gezwungen das Skonto zu nutzen. Aber es gibt Promoter die froh sind sich auf einen SOFORTIGEN Geldeingang verlassen zu können.

Ich finde von der Seite sollte das auch mal betrachtet werden. Es geht nicht darum das die Agentur ohne Skonto unpünktlich bezahlt.

Viele Grüße
Melanie

Gast · Verfasst am: 26 Feb 2007 - 8:44

Offene Rechnungen hin oder her, du solltest das der Agentur melden denn unter umständen brichst du deinen Vertrag sofern einer da ist. Oft steht nämlich zu so einem Fall eine Klausel hin. DU solltest auf jeden Fall mit der Agentur sprechen.

Gast · Verfasst am: 26 Feb 2007 - 11:13

aber ist das nicht Schuld der Agentur, also eigenes alleiniges Verschulden?!? wenn, dann würde doch bestenfall die Agentur Stress bekommen und nicht der Promoter...

Gast · Verfasst am: 26 Feb 2007 - 11:23

Vergesst nicht dass das als Diebstahl angesehen werden kann! Denn das Geld gehört euch so mnciht! Egal ob was offen ist oder nicht!

Gast · Verfasst am: 26 Feb 2007 - 11:30

Hallo KathaMoebi,
da Du Dein gesamtes Honorar bekommen hast, bist Du eigentlich nicht in der Pflicht zu reagieren - entscheidend ist das Endergebnis.
Allerdings musst Du bei Deiner Buchführung alles nach Zahlungseingang , also Gutschrift, stückeln.
Sollten die 6,- euro Differenz zu Deinen Gunsten ausfallen, würde ich sie erstmal im Raum stehen lassen...

ciao derde

Gast · Verfasst am: 26 Feb 2007 - 12:10

Ist ja sicherlich ein schönes Rechenbeispiel, nach Mahnung mit 2-Wochen-Frist und Zahlungsaufforderung mit 2-Wochen-Frist mal die Muskeln spielen zu lassen und Verzugszinsen zu berechnen.
Jetzt kommt jedoch der kleine Knackpunkt: wie willst Du das anstellen ??
Vielleicht nach den zwei Wochen eine "ultimative" Zahlungsaufforderung mit den Zinsen schicken ?? Und dann ?? Vielleicht nochmal anrufen und ordentlich Druck machen ?? Naja, und dann..??
Dir bleibt nur ein Weg um dies tatsächlich in Betracht zu ziehen:
Eröffnung eines gerichtliches Mahnverfahrens. Nun allerdings auch mit all den Konsequenzen, wie Vorkasse der Amtskosten und detaillierter Aufschlüsselung der Kosten. Und sollte hier nur ein Punkt ungenau sein - z.B. Berechnung der Zinsen etc. - kann das Ding blitzschnell vom Beklagten abgewiesen werden und Du sitzt auf den Kosten.
Daher: Verzugszinsen sind ein schönes Rechenbeispiel aber bezahlt zu bekommen faktisch fast durchweg unrealistisch.

ciao derde

promotionbasis · Verfasst am: 26 Feb 2007 - 12:22

moin,

ich möchte mal einen tipp geben:

www.mediafinanz.de

inkasso OHNE vorleistung!

die kosten werden im erfolgsfall direkt vom schuldner gezogen, im nicht-erfolgsfall bleibt der schaden des inkasso-vorgangs bei mediafinanz, ihr kommt im schlimmsten fall nicht an euer honorar. es entstehen keine extrakosten nach derzeitigem stand.

wichtig: mediafinanz bietet auch sehr günstige business-checks an, d.h. auskunft über zahlungsmoral, soweit bekannt.

und auch wichtig: bald kommt unser premium-tool, bei dem ihr sehen könnt, inwieweit agenturen gute zahler sind und in das mediafinanz integriert wird.

lg, arne
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Gast · Verfasst am: 26 Feb 2007 - 20:38

Das hört/liest sich ja super!!!
Danke für den Hinweis.

Gast · Verfasst am: 26 Feb 2007 - 23:27

npflip · Alter Hase Anmeldungsdatum: 24.11.2004 Beiträge: 1279 Wohnort: Gevelsberg

Ich hab gestern ganz erfreut einen Geldeingang auf meinem Konto festgestellt (hatte es eigentlich schon abgeschrieben);
nach 3 Monaten wurde die Rechnung nun bezahlt...- Alternative wäre gewesen, 10% Skonto (auf eine in Anspruch genommene Dienstleistung!, Testkauf) einzuräumen.
Da ich das nciht eingesehen habe, musste ich nun eben drei Monate warten hehe

Gast

Das ist wirklich ein interessanter Hinweis.

Gast · Verfasst am: 15 Apr 2007 - 21:31

@kite: Das mit den eigenen AGB's ist eine nette Idee, wird aber in der Praxis nicht funktionieren. Ich mache das zwar auch so ähnlich, allerdings umgehe ich den Begriff AGB.

Ich habe auch ab- und zu Skontoabschläge auf meine Rechnungen gedruckt. Aus finanzieller Sicht (Liquiditätssicherung, Cash-Flow, usw.. ) ist das Angebot der Agentur durchaus berechtigt. Andere Agenturen bieten diese Option überhaupt nicht an, da muss man dann die 30 Tage schlucken (ist das dann besser??). Ich glaube die Zeiten des 14-tägigen Zahlungsziels sind sowieso vorbei.. war vor 3 Jahren noch üblich, aber daran sind auch nicht wenige Agenturen (auch daran..) zugrunde gegangen.

Ich kann www.atriga.de empfehlen, hat mir schon gute Dienste geleistet. Soweit ich weiß sind die Konditionen ziemlich gleich wie bei mediafinanz.

promotionbasis · Verfasst am: 16 Apr 2007 - 10:23

hallo cyber,

ich kenne auch atriga als gute auskunftei, aber beim inkasso gibt es doch unterschiede im monetären bereich - die erfolgsquote sei jetzt mal dahingestellt.

ein blick in den info-bereich zu inkasso verrät:

"Sie zahlen einen Auslagenvorschuss in Höhe von EUR 8,93 inkl. gesetzl. MwSt. (EUR 7,50 zzgl. gesetzl. MwSt.).

Die gesamten atriga Inkassoverfahrenskosten stunden wir Ihnen für die Dauer des Inkassoverfahrens!

Die von Ihnen zu zahlenden Vorschüsse sind niedrig und völlig transparent."

bei mediafinanz steht hierzu:

"Wir haben uns zum Ziel gesetzt, Ihnen die bestmögliche Inkassodienstleistung zu bieten, die es in Deutschland gibt. Und dies zum niedrigsten Preis auf dem Markt, nämlich in aller Regel kostenlos."

rest der leistungen ist ziemlich identisch, in der tat - nur bei mediafinanz muss man nichts vorstrecken und auch im nicht-zahlungsfall nichts bezahlen (siehe stundung).

lg, arne
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