promotionbasis.de

[Gast]

Hallo zusammen,

hat jemand schon für eine der Agenturen die die Jobs anbieten, diese für Hilfsorganisationen etc. übernommen und gemacht? Sind oftmals verheißungsvolle Angebote drin (1.500 Euro fix, Provisionszahlung, Mietwagen und Unterkunft während der gesamten Aktionszeit etc.).

War jemand schon mal bei dem Vorstellungsgespräch oder hat sogar die Aktion gemacht und kann was dazu erzählen?

Würde mich mal interessieren, wie's da wirklich abgeht...

[Gast]

meiner meinung nach die gröste verarsche wos gibt wenn runter rechnsch wass verdiensch pro stunde ligsch nich mal bei 8 euro und provision jaja des sind alles angeblich non profit agenturen und da grigsch dan für einen förderer 5 euro oder so und ein mal in de woche grigsch ein oder so also da machschlieber ein paar kleine da hasch mehr davon

[Gast]

[Gast]

Seh ich genauso...

[nbanik]

Na, das ist halt nicht für jeden was. Ich denke, jeder hat so seine Präferenzen, und wer einer Hilfsorganisation helfen will, ist damit sicher gut bedient. - Eigentlich sagt ja die Bezeichnung an sich schon, dass es dabei halt mal nicht nu um's Geld geht, gell?
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[Gast]

ja wenns nich ums geld geht isch ja ok aber wir promotoren müssen auch überleben und dass geht nun mal nich mit insgesamt 60 € wenn ich en guten job hab grig ich des in 3 stunden mit provi und da schaff ich 10 stunden dafür.

[Gast]

Glaub die Sachen sind nicht so seriös das mit dem Tierfutter ist auch so ein Käse

[Gast]

Naja, seriös ist das sicher schon, zumindest im weitesten Sinne. Die Hilfsorganisationen müssen ja ihre Spendeneinnahmen sauber belegen. Ich vermute nur, das siche eine ganze Menge Leute (bzw. Agenturen) eine goldene Nase damit verdienen.

[Sandy2005]

Ich hab mich auch mal auf eine dieser Anzeigen (1500€ Fixum + Provision,...) beworben und dann zum Glück in einem Telefonat mit der Agentur gleich erstmal nach der finanziellen Seite gefragt. Nach einigem hin und her hatte ich meinen Gesprächspartner dann soweit, dass er mir das Ganze erklärt hat:

1500€ Fixum, wenn du Betrag X an Spenden zusammen bekommst, liegst du drunter wird es weniger, aber X Euro zusmmen zu bekommen wäre ja kein Problem... blablabla
Das war dann der Moment, wo ich mich für da Gespräch bedankt und aufgelegt hab. Danach hab ich mich mal mit mehreren Leuten unterhalten, die das tatsächlich geglaubt haben. Von denen hat kein einziger auch nur annähernd 1000€ bekommen. Realistischer waren so 350€ plus Unterkunft.
Alles in allem ein Job für Idealisten und Leute die sowohl Zeit als auch Geld in großen Mengen über haben.

[Gast]

ach ich find diese akionen einfach nur bescheuert.die agenturen erhalten pro auftrag eine menge geld dafür und wir reissen uns den a.... auf und am ende bleibt nix.
ein freund von mir hat das mal gemacht der hatte am ende des monats kein plus sondern minus. weil im endeffekt bist du nur unterwegs von stadt zu stadt
musst bzgl des fahrzeug in vorkasse gehen bezahltst dein essen selber und so und für was . für vielelicht 300€ im monat
also ich find das einfach nur sch.... dafür würde ich meinen popo net bewegen
meiner meinung nach nur abzocke

[Gast]

Hab ich mir schon gedacht, dass das so läuft und dann noch Tränendrüse und Mitleidstour weil es ja für einen guten Zweck ist....

[Gast]

Ich bin neulich mal mit einer jungen Dame von so einem Stand ins Gespräch gekommen. Das klang alles nicht ganz wasserdicht bezüglich der Provisionen und Schulungsmethoden. Hinzu kam bei ihr massiver Druck seitens einiger Teammitglieder bis hin zu Mobbing beim Zwangsfeierabendbier im Hotel. Meiner Meinung nach ist das nicht ganz koscher!

[Magenta]

also für mich klingt das wie drückerkolonne!

dabei könnte es doch ein job sein, der ganz viel sinn macht. schade eigentlich.

ist wohl wie bei den drückerkolonnen für zeitschriften. ne fernsehzeitschrift oder ein schickes magazin ist ja im abonnement ganz toll, aber die methoden, die die promotoren anwenden müssen, sind leider mehr als grenzwertig.

ich mach lieber auch was anderes

[Gast]

Die Drückerin
Von Bernhard P.

Eine Fußgängerzone, irgendwo in Deutschland. Ein Lächeln, ein Werbestand. Ein Katalog mit Fotos von gequälten Tieren. Einige Passanten bleiben stehen, ehe sie sich versehen, haben sie unterschrieben und sind zahlendes Mitglied eines Tierschutzvereins.

Aber was für ein Verein ist das, für den freundliche junge Menschen bis zu zehn Stunden am Tag werben? Wer sind die jungen Werber?

Manuela, jahrelang in einer von einem Tierschutz-Verein beauftragten Werbe-Agentur als “Drückerin” beschäftigt, führt uns in die Halbwelt der sklavenähnlich organisierten “Drücker-Szene”. Eine Reise, die direkt in die Hinterzimmer eines milliardenschweren Spendenmarktes führt. Auf dem mit ein paar Tricks richtig viel Geld gescheffelt werden kann – auch in die eigene Tasche.

Keine Links bitte!

Also für mich wäre es ohnehin nie in Frage gekommen, für diese Organisationen zu arbeiten und ich bin auch schon mehrmals angequatscht worden, ob ich das nicht machen wollte. Als ich das Feature dann aber gehört habe, war ich doch entsetzt. Dass es so schlimm ist, hätte ich nicht gedacht.

Was denkt ihr?

[Gast]

So und nicht anders würde ich es vermuten. Drücker ist meiner Meinung nach mehr als treffend!