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Promotion Gewerkschaft

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Guest






PostPosted: 07 Jul 2008 - 0:21

Promotion Gewerkschaft
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Hallo Zusammen,

ich arbeite jetzt auch schon fast 1 Jahr als Promoter und habe die eine der andere Erfahrung sammeln dürfen. Mit der Zeit ist mir aufgefallen, dass der Promoter eigentlich immer am kürzeren Hebel ist. Wenn man aufmuckt, kann man sehr schnell ausgetauscht werden. Ausser man ist sehr gut in seinem Geschäft und ist dadurch unentbehrlich. Ich finde, was Zahlungsfristen und Honorare angeht ist man sehr oft gearscht. Man ruft an um über seine Rechnung zu reden und man wird entweder dumm angemacht oder es geht erst keiner ran. Mich nervts langam echt. Und ich schreibe meine Rechnungen immer richtig. Ich finde 21 Tage sind einfach zu lang während 14 Tage grade noch ertragbar sind. Somit bin ich zu der Idee gekommen eine Art Gewerkschaft für Promoter zu gründen, die den Promoter in allen Sachen schützt, unterstützt und gesetzliche Mindestlöhe vereinbart. Der Promoter muss einfach besser geschützt werden. Hört sich bisschen utopisch an aber möglich wärs. Oder nicht??? Oder gibts da schon was ähnliches???

Ich erwarte viel Feedbacks
prost [/b]
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Guest






PostPosted: 07 Jul 2008 - 17:51

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Hallo,
das ist natürlich eine prima Idee, die einiges umkrempeln würde:
habe gerade wieder ein Angebot gesehen, in dem eine Agentur für eine Samplingaktion 8,- euro die Stunde bieten.
Nun denken sich vielleicht Einige, ok, für lockeres Sampling und dergleichen sollten 8,- euro tatsächlich ausreichen - ist ja nicht gerade geistig fordernd.

Allerdings bin ich da anderer Meinung, da Promotion nicht unbedingt Alle nur zum Spass machen und daher, wie ich z.B., von diesem Stundensatz nicht nur mal ein Sandwich und `ne Cola kaufen, sondern auch noch Einkommenssteuer, Krankenversicherung, Altersvorsorge plus Sprit, Telefon bezahle und überhaupt mein komplettes Leben finanziere. Und das nebenbei bemerkt ohne Einnahmen im Falle von Krankheit oder geschweige denn bezahlten Urlaub und an eine durchgängige Jobgarantie sei mal schlicht und einfach garnicht zu denken.
Ach ja, und nicht zu vergessen das Restrisiko: fällt die vertraglich zugesicherte Aktion seitens der Agentur/Auftraggebers aus - Pech gehabt! "Tut uns so leid..!", (vielleicht dafür auch noch andere Angebote abgelehnt... heul... schluchz...). Dafür bin ich in der Regel bis hin zur bauchschmerzen-verursachenden täglichen Vertragsstrafe "motiviert", den Job definitiv durchführen zu müssen - egal was kommt oder sich zwischenzeitlich ergibt.

Also, tausend Gründe für eine Promoter-Vereinigung á la Gewerkschaft -
aber ehrlich gesagt, ich sehe da aus den Gegebenheiten real keine Chance und Agenturen würden sich darüber totlachen.
Es gibt aufgrund der Grundstruktur tatsächlich keinen wirksamen Hebel,
zumindestens sehe ich Keinen.

Andere Meinungen... ??

ciao derde
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Guest






PostPosted: 07 Jul 2008 - 19:03

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Ich würde sagen, dass man es zumindest versuchen müsste. Ob die Agenturen hinterher lachen wird man dann sehen. Also wo müsste man solch enen Antrag stellen um überhaupt herausfinden zu können, wo man steht???

ostern
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Guest






PostPosted: 08 Jul 2008 - 11:37

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Verdi hat sich bereits mit dem Thema beschäftigt - Information sind auf der Page >> http://freie.verdi.de/ << zu finden.

Das Problem der Umsetzung in unserem Bereich sehe ich in der faktischen Desorganisation der einzelnen Promoter:
auf ein Angebot mit z.B. wie oben beschriebenen Konditionen können 9 von 10 Leutchen der Agentur antworten, dass sie bereit sind den Job für ein vernünftiges Angebot von mindestens 10,- euro / Stunde plus Anfahrtskosten zu übernehmen (so mache ich es in der Regel !) ,
aber es wird sich immer wenigstens Einer finden, der dringend die paar Öre braucht und den Job bedingungslos akzeptiert.
Somit wird jedes Druckmittel permanent ausgehebelt, schon alleine durch unterschiedliche Ausgangspositionen und ungleiche Prioritäten. Das ist der Nachteil von "Jeder ist für sich selbstständig" und es gibt daher nur einen Weg, diesen Umstand zum Vorteil auszunutzen: die eigene Referenz und was ich dafür tun kann.

Ein anderer Ansatz wäre promotionbasis selber: Angebote, die über dieses Portal Promter suchen, sollten festgelegte Mindestanforderungen erfüllen, die sich in den Rahmen- und Einzelverträgen wiederfinden. Ich weiss garnicht, inwieweit es sowas schon gibt, mal eine Richtung zum nachfragen...

ciao derde
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Guest






PostPosted: 09 Jul 2008 - 20:06

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Ist schon irgendwie eine super Idee - Promotergewerkschaft. Aber wie schon gesagt wurde, wenn man heute für sein Geld lange nicht mehr das bekommt was man noch gestern dafür bekommen hat, gibt es immer einen Deppen, der den Job für noch weniger macht argh
Ich denke, so würde es dann auch PB ergehen, wenn man nur noch Jobs für mind. 10 Euro anbieten würde. Die Agenturen suchen sich dann halt neue Plattformen...
Aber das ist echt ein heißes Pflaster. Wie soll die Organisation aufgebaut sein, wie werden Mitglieder geworben, wer finanziert das Ganze und wer ist überhaupt bereit einzutreten?
Du siehst, du hast noch eine Menge Überzeugungsarbeit zu leisten hehe
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Guest






PostPosted: 10 Jul 2008 - 11:17

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Habe hinsichtlich der Mindestanforderungen mal bei PB nachgefragt:
momentan werden Angebote inhaltlich auf Seriösität geprüft, d.h. MLM (MultiLevelMarketing), Kaltaquise und 1,-euro-Jobs werden nicht akzeptiert und gelöscht.
Es gibt jedoch kein Mindesthonorar, da es z.B. auch Angebote mit unentgeltlicher Entlohnung gibt (Bereich Medien, Film & Fernsehen). Das wird sich sicherlich auch nicht ändern, es sei denn, der Markt rutscht soweit ab, dass plötzlich Angebote von 3,- bis 6,- euro auftauchen.
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npflip
Alter Hase


Joined: 24 Nov 2004
Posts: 1279
Location: Gevelsberg

PostPosted: 30 Jul 2008 - 1:39

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5 €, so langsam wird´s dann doch mal etwas markaber. Ist doch echt klasse, wenn man sich 9 Stunden lang bis mitten in die Nacht die Füße wund läuft und als Entlohnung ganze 45 € bekommt funny
Die haben bestimmt ´ne Zahl vergessen (die 1 vorn oder die 0 hinten hehe )...
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Guest






PostPosted: 30 Jul 2008 - 11:38

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Wahrscheinlich steht man da dann nur am Spülbecken, wäscht Gläser ab und die "netten" Kollgen vom Verkauf wollen nachher nicht mal was vom Trinkgeld abgeben kopfschüttel
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PostPosted: 31 Jul 2008 - 19:33

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Hoffentlich bleibt sowas zukünftig die Ausnahme und noch hoffentlicher kann ich nur hoffen, dass sich da hoffentlich niemand ernsthaft meldet !!!
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PostPosted: 03 Sep 2008 - 21:29

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So ganz hilflos ist man ja nun auch nicht. Wichtig ist halt, dass man gewerblich auftritt. Schon mal über eigene AGBs nachgedacht, die man veröffentlicht und somit den Agenturen die Möglichkeit gibt, diese einzusehen...?! Immerhin ist jede Agentur EUER KUNDE!

Auch muss ja nicht alles, was eine Agentur in einen Rahmenvertrag schreibt, rechtens sein...

Und schon trifft die salvatorische Klausel zu... seit selbstständig, und zwar GANZ.

Ich hab da mittlerweile schon einigen Streitthemen mit Agenturen gehab. Die seriösen Agenturen lassen in den meisten Fällen mit sichreden. Die unseriösen bewegen sich nicht, aber für die muss man ja nicht weiterarbeiten. Ganz einfach eigentlich Wink
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PostPosted: 18 Mar 2009 - 18:55

Promoter Gewerkschaft Wanted !!!
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Was meint ihr? brauchen wir eine Promoter Gewerkschaft?
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spitzen
Alter Hase


Joined: 29 Sep 2008
Posts: 324
Location: Plittersdorf

PostPosted: 18 Mar 2009 - 19:59

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Ich denke NEIN, denn wir sind alle selbstständig. Gewerkschaften dienen den Angestellten. Denkbar wäre eine Interessenvereinigung, um ein paar Details im vernünftigen Rahmen festzusetzen. Aber auch da spielt die freie Marktwirtschaft nicht mit.

Ich sage nur WETTBEWERBSRECHT... Wink
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PostPosted: 18 Mar 2009 - 22:38

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Da kann ich mich nur anschließen. Interessensverband ja, Gewerkschaft nein!
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PostPosted: 19 Mar 2009 - 14:14

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Hat denn jemand mal in Richtung Interessenverband etwas angefangen?
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